Hamburg-Report 2008

Freitag 01.02.2008, Flughafen Basel

„Wo müssen wir hin?“ „Die sehen aus als würden sie auch nach HH, lass uns denen einfach mal nachgehen“ -Geschafft! Wir sitzen im Flieger, voller vorfreue GLOTZEN wir beim Anflug auf Hamburg aus dem Fenster und lassen den Eindruck von „Über Hamburg bei Nacht“ auf uns wirken. Nachdem wir von einem wirklich freundlichen Taxifahrer ins unser wirklich tolles Hotel gefahren wurden betraten wir unsere Suite im Suite Hotel Hamburg. Bilder hatten wir ja schon gesehen, aber dass das Zimmer so groß ist hatten wir nicht erwartet. Wirklich toll. Nachdem wir kurz alles ausgepackt und verstaut hatten, gings auch schon los in Richtung Reeperbahn. Das war eigentlich nicht schwer, denn kurz nach halb 12 war das ganze Partyvolk auf dem Weg in die Partymeile Hamburg. Wir erkundeten erstmal die Gegend: Wow soooo viele Diskotheken, und bekamen auch gleich etliche Flyer und Freikarten in die Hand gedrückt. Neben den vielen Bars und Diskotheken gab es natürlich auch zahlreiche „Etablissements“ vor denen aufreizende, weibliche Gestalten auf möglichst viel Männerbesuch warteten. Schlussendlich entschieden wir uns für den „Docks Club“, an dem diesen Abend eine Technoparty mit „all you can drink“ stattfand. Nach ettlichen Stunden feiern und tanzen gings mit der Ubahn wieder ins Hotel und totmüde ins Bett. Samstag 02.02.2008, Hamburg Heute gings erstmal auf Shoppingtour. Ausgeschlafen und voller Elan starteten wir die Tour (noch bei Sonnenschein) in der Mönckebergerstraße. Vorbei am Rathaus gings in die Europapassage, ins Alterhaus, vorbei an den exklusiven Geschäften der Alterarkaden runter zum Jungfernstieg. In der Europapassage „entdeckten“ wir den stylischen Asiaten „Eat Cha Cha“. Aufgrund der extrem ansprechenden Lokation und des leckeren Dufts der uns schon beim Vorbeilaufen in die Nase stieg konnten wir garnicht anders als uns an einen der langen Holztische zu setzten. Als Häppchen gabs Fisch-WanTans und den leckern Vorspeiseteller sowie frischen Mango- und Lycheesaft. Leider wurde unsere Shoppingtour unterbrochen, da es auf einmal erst zu regnen und dann zu schneien abfing. Glücklicherweise fanden wir Unterschlupf im Balzac Coffee, wo wir uns an einem leckeren Cappuchino wärmten. Nachdem das Wetter sich gebessert hatte, entdeckten wir auf der gegenüberliegenden Straßenseite einen CityTour-Busstop und 10 Minuten später saßen wir ganz oben im roten Doppeldeckerbus und ließen uns die schönsten Plätze des Stadt zeigen. Vorbei am Michel, an der Reeperbahn (die Tagsüber übrigens gar nicht so toll aussieht), an der Herbertstraße, bis runter zum Hafen. Von dort aus gings weiter zur Hafencity, zum Museums-U-Boot und schließlich wieder zum Hauptbahnhof, wo wir den Bus auch schon verließen. Nun war es mittlerweile Abend geworden, Zeit mal wieder was zu essen. Nachdem wir die gesamte Jelly Belly-Abteilung leergekauft hatten, gings noch kurz durch die Gänsemark-Einkaufspassage (hallo Kitty Shop) und dann pünktlich zum Sushi-All-You-Can-Eat Angebot zum Sushi Circle. So viel Sushiauswahl hatten wir wohl noch nie (bei uns gibt es so was leckeres leider nicht) und wir probierten uns sicher einmal quer durch gesamte Sortiment. Seit dem Tag sind wir beide wirklich hochgradig sushisüchtig!!! Glücklich und satt wollten wir zurück ins Hotel wo wir den Tag ruhig ausklingen liefen. Sonntag 03.02.2008 Pünktlich mit den ersten Sonnenstrahlen erreichten wir den Hamburger Fischmarkt. Wir wussten vor lauter Menschen und Ständen erst gar nicht wo wir als erstes hinschauen sollten. Nach einiger Zeit entdeckten wir auch den Aal-Kai, den wir bisher nur aus dem TV kannten. Nachdem wir etliche Male den Markt hoch und runter gingen und auch die Fischauktionsgalle von innen gesehen hatten, frühstückten wir 2 frische Bismarkbaguettes. Später gings dann weiter zur Hafenrundfahrt. Diese war – nachdem der Kapitän nach ½ Stunde fahrt merkte dass er das Mikro nicht anhatte- auch ganz interessant. Wir erführen einiges über die Speicherstadt, Hafencity und den Binnenhafen. Wieder an Land gings zu Fuß durch die Speicherstadt zum Hamburger Dungeon. Die Wartezeit hat sich wirklich gelohnt, denn die interaktive Vorstellung der Hamburger Geschichte war wirklich lustig, spannend und ein bisschen gruselig zugleich. Nach so viel Aktion machten wir eine kleine Pause im Restaurant Chilli Club. Bei so viel Auswahl an euro-asiatischen Leckerbissen viel die Auswahl nicht leicht. Schlussendlich entschieden wir uns aber für die DimSum-Selection, die Frühlingsröllchen und die Hühnchenspieße mit Joghurt-Minze-Salat. Lecker, Lecker. . Nach der kleinen Stärkung fuhren wir wieder zum Hafen um das Cap San Diego zu besichtigen. Das Museumschiff bot uns einen kurzen Einblick in das Leben auf Deck und sogar in einige Schiffskajüten. Weiter gings danach mit der Ubahn zur Reeperbahn und dort ins Wachsfigurenkabinett Panoptikum. Manche Figuren waren etwas enttäuschend, und leider gar nicht wahrheitsgetreu aber alles in allem war das Museum doch sehenswert. Den Abend liefen wir schließlich im Dim Sum Haus ausklingen, bevor wir wieder totmüde ins Bett fielen. Montag, 04.02.2008 Frisch ausgeschlafen gings erstmal an Kartenschreiben damit auch ja jeder weiß wie toll wirs in Hamburg haben. Danach gings zum Jungfernstieg „Shoppingtour die 2te“. Jedoch nur so lange bis unser Boot zur Alster-Punschfahrt ablegte. Neben Hamburgs Skyline und jede Menge Wasser interessierten wir uns vor allem für die hübschen Villen der Schönen und Reichen. Mein Traum später selbst mal hier zu wohnen wurde aber gleich zerschmettert als wir erfuhren dass der Kaufpreis pro qm bei ca. 125.000 Euro liegt. Da wir nach der Alsterfahrt aber noch nicht genug vom Wasser hatten gings weiter zum Tropenhaus des Hagenbecker Tierparks. Dort wurden wir gleich von süßen Äffchen begrüßt die sehr neugierig auf unsere Einkaufstüten waren. Mittlerweile wurde es wieder Zeit sich was zum Essen zu suchen. Nach einem Fußmarsch von ca. 1 Stunde kamen wir dann zu dem Asiaten Atrium 4, der noch auf unserer „Besichtigungsliste“ ganz oben stand. Und die Sucherei hat sich gelohnt. Wir wurden mit traumhaft leckeren Fisch- und Fleischspießchen belohnt. Am liebsten wären wir noch länger hier geblieben, leider wurde es aber langsam Zeit der Stadt „Goodbye“ zu sagen. So gings bis zum Ladenschluss nochmal in ein paar Läden und anschließen noch auf einen Cocktail in die Bar Vivet. Dienstag, 05.02.2008 Um halb 7 am Morgen wurden wir vom Taxi abgeholt und zum Flughafen kutschiert. Hier hatten wir nun noch 2 ganze Stunden um ein kleines Frühstück zu genießen und die Tage Revue passieren zu lassen. Der Urlaub war wirklich traumhaft. Hamburg wohl eine der schönsten und abwechslungsreichsten Flecke der Erde und wir waren sicher nicht das letzte mal da (nein das soll jetzt keine Drohung sein ;) ).