#Letstalkabout | Weniger ist mehr...

Oder auch:  für ein  bisschen  mehr Minimalismus im  Alltag!  
Minimalismus scheint  ein neues Modewort zu  sein.  Seit (spätestens)  letztem  Jahr  hört  und  liest  man  es  immer öfters  –  „weniger ist mehr“  scheint  ein  neuer  Trend  zu  sein.  
Und  ich  muss sagen:  ich mache  da  gerne  mit!    
"Minimalismus  ist  die  Beschränkung  auf  das  Nötigste  und  das  Wesentliche."
   Okay  ich  gestehe:  Um  mich  auf  das  Nötigste  zu  beschränken  liebe  ich  Sachen einfach  viel zu  sehr. Schöne  Geschenkpapiere,  Garne,  Vasen  und  natürlich hübsches Geschirr. 
So  wirklich  minimalistisch  werde  ich  nie  leben  –  aber durch  den Umzug  ist  mir  erstmal  aufgefallen  wieviel Kram  sich  in  wenigen  Jahren  anhäuft,  wenn man  nicht  ständig  hinterher ist.    
So  ein  Umzug  ist  eine  tolle  Sache,  denn  man  ist gezwungen  jeden  Gegenstand  den  man  besitzt  2  man  in  die  Hand  zu  nehmen  (beim Einpacken  und  später  auch  wieder beim  Auspacken). 
Bereits  letztes Jahr habe  ich mir  vorgenommen  nicht  mehr so  viel zu  horten.  Den  Überblick zu  behalten,  über die Sachen  die  ich  habe.  Alles besser zu  organisieren,  damit  ich  überhaupt  sehe,  was ich  so  habe.  Mehr  freie  Fläche,  mehr Luft  in  der  Wohnung! 
Daher war ich  supermotiviert  als ich  mit  dem  Einpacken  begonnen  habe.   Zu  Beginn  habe  ich  direkt  ein  paar Müllsäcke  gekauft  (die  man  mit  an  die  Straße stellen  kann)  die  eigentlich  ständig  griffbereit  standen.  Ganz  viele  Backsachen  und Bastelsachen  habe  ich  in  Verschenkgruppen  gesetzt,  Bücher verkauft  oder in Bücherzellen  gegeben,  Kleider  und  Badschränke  ausgemistet.  
Und  ja,  auch Geschirr, Teller und  die  Vorratsschränke  wurden  ausgemistet  (abgelaufene  Kräuter, Teepackungen,  die  ich  seit 3  Jahren  nicht  mehr in  der Hand  hatte….)  
Auch  beim  Auspacken  in  der neuen  Wohnung  habe  ich  nochmal ausgemistet.  Es  fällt leichter, wenn  alles neu  ist  nochmal zu  schauen  was will ich  hier überhaupt  noch haben.   
Natürlich  ist ausmisten  auch  wahnsinnig  anstrengend.  Man  muss  sich  mit jedem Fitzelchen  auseinandersetzen  und  sich  fragen:  Brauch  ich  das  noch?  Und  wenn  ja, wofür. 
Manchmal  fehlt  die  Zeit  und  oft  fehlt auch  die  Motivation  weiterzumachen (oder anzufangen). Gegen  ersteres kann  man  nicht  viel machen,  aber für  zweites habe  ich  einen  tollen  und  wirklich  hübsch  bebilderten  Buchtipp:   „Einfach  Leben  –  der  Guide  für einen  minimalistischen  Lebensstil“  von  Lena Jachmann.   

Das  Buch  zeigt  natürlich  auch  ein  paar Extreme  wie  Menschen  die  nur sehr sehr wenige  Sachen  besitzen  oder Menschen,  die  es schaffen  ihren  Müll  pro Jahr in  ein Marmeladenglas  zu  bekommen.  Das  ist  sehr  bewundernswert  –  aber davon  bin  ich noch  weit entfernt.  
Trotzdem  hat  mich  das Lesen  inspiriert und  zum  Nachdenken gebracht.  Und  natürlich  ganz  viel motiviert um  weiter auszumisten.  Und  selbst  um Buch  steht,  man  solle  das geschriebene  als Inspiration  nehmen  und  sich  die  Punkte rauspicken,  die  für sich  selbst  umsetzbar sind.  Das  mache  ich  gerne.   
Weniger Plastik,  weniger unnötigen  Ballast,  weniger Dinge, die  überall  rumliegen,  weniger Kram  und  weniger Chaos  –  dafür mehr Platz  für die Dinge  die  wirklich  glücklich  machen.  
Das  ist  das Motto  für 2018  und  ich  hoffe,  dass ich  dies  weiter so  umsetzten  kann,  wie  ich  es  die  letzten  Wochen  getan  habe.   

Für alle,  die  gerade  auch  motiviert sind,  hat  die  liebe  Jana eine  tolle  Challange  auf Instagram: #30TageMinimalist  –  und  es geht  darum  sich  jeden  Tag  von  ein  bisschen Ballast  zu  befreien.  Zum  Beispiel endlich  die  nervigen  Newsletter abbestellen,  die Tasche  aufzuräumen  oder das  Handy  nach  19  Uhr auszulassen.  Ich  bin  fleißig  dabei und  es wäre ja  toll,  wenn  ihr auch  noch  einsteigt.   

Wie  siehts  bei euch  aus?  Wie  steht  ihr zum  Thema  Minimalismus?  Wie  baut  ihr diesen  in  euren  Alltag  ein,  oder seid  ihr eher Team Man-kann-nicht-genug-Sachen-haben?

6 Kommentare :

  1. Oh ja das ist eine super Sache, liebe Ina! Ich bin auch immer wieder ganz vorne mit dabei, wenns ans Ausmisten geht. Vor allem bei Kleidung habe ich mir das wirklich angewöhnt. Ich besitze für meinen Geschmack noch immer zu viel, aber wenigstens (beinahe) nur mehr Teile, die ich auch regelmäßig trage.

    Liebst,
    Ulrike

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  2. Wenn du auf Minimalismus stehst, dann kann ich dir auch noch das Buch von Marie Kondo empfehlen! Sie geht auch viel auf den "was macht mich glücklich"-Aspekt ein.
    Seitdem kann ich mich viel viel leichter von Sachen trennen.
    Liebe Grüße
    Dan

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  3. Ach die Challenge ist ja toll und genau das, was ich jetzt brauche <3 Danke für den Tipp!

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  4. Wie interessant, dass ich auch hier bei dir darauf stoße! Das passt perfekt zu dem, was ich mir für dieses Jahr vorgenommen habe.
    Wenn du magst, dann kannst du ja mal bei meinem Projekt vorbei schauen ;-)

    Liebe Grüße und danke für den Buch-Tipp.
    Das werde ich mir direkt mal bestellen!
    Klara

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  5. So ein bisschen Ausmisten müsste ich auch mal wieder... Aber wie du's schon schreibst, manchmal ist man wirklich nicht motiviert dazu und die Sache ist auch mal anstrengend. So ein Umzug ist natürlich eh eine gute Gelegenheit dafür; man nimmt dann alles ja sowieso in die Hand.
    Aber meistens schiebt man's ewig vor sich her, und wenn man dann wirklich mal in der Stimmung ist, läuft es wie von allein.

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  6. Ich mag es eigentlich sehr gerne minimalistisch, aber ich horte ebenfalls viel zu viel Kram. Letztens habe ich endlich etwas ausgemistet. Das ist wirklich ein befreiendes Gefühl. :)

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